Was erwartet die Generation Y vom Unternehmen und der Führung?
Die Globalisierung verändert die Welt immer schneller. Jüngere Berufstätige sind unter vollkommen andern Bedingungen aufgewachsen als ältere Arbeitnehmende. Das wirkt sich auch auf die Ansprüche an das Unternehmen und die Führung aus. Folgende Faktoren spielen eine Rolle:
- Arbeiten im Netzwerk: Die hierarchische Organisation ist nicht mehr gefragt. Jüngere Mitarbeitende denken und handeln lieber in Netzwerken. Sie sind geprägt von der digitalen Vernetzung und einer WIR-Kultur. Teamwork, das zusammenarbeiten und gemeinsame realisieren von Projekten steht im Vordergrund. Die Ellbogenmentalität ist nicht mehr up-to-date. Vorgesetzte handeln klug wenn sie dies beachten und die Teamentwicklung fördern und unterstützen. Unter diesen Voraussetzungen werden auch kreative Ideen entwickelt und umgesetzt.
- Chancen zur Weiterentwicklung: Befristete Arbeitsverträge, Stellenabbau und Firmenkonkurse sind heute und in Zukunft prägende Entwicklungen im Arbeitsmarkt. Die Wahrscheinlichkeit, sein Leben lang am gleichen Arbeitsplatz, in der gleichen Firma tätig zu sein, ist gering. Jungen Menschen ist, wie eine Untersuchung der Unternehmensberatung PwC zeigte, klar das sie sich weiterbilden müssen um im Arbeitsmarkt bestehen zu können und nicht abgehängt zu werden. Möglichkeiten zur internen Weiterbildung sind deshalb ein ausschlaggebender Faktor für die Attraktivität der Unternehmung bei der Suche nach Talenten. Das Beratungsunternehmen Kienbaum hat in einer Studie folgendes festgestellt. “Wenn qualifizierte, junge Menschen das Gefühl haben, ihr Talent wird nicht erkannt und sie werden nicht unterstützt, wechseln viele das Unternehmen oder machen sich selbständig.”
- Gute Führung: Gemäss einer repräsentativen Befragung Schweiz führt?! von 2014 haben 62% der Befragten wegen einer Führungskraft gekündigt. Solche Führungskräfte haben nie gelernt, was es bedeutet, Menschen zu führen. Meist werden diejenigen befördert, die fachlich gut sind. Das bedeutet aber nicht das sie auch gut führen können oder gar Freude an der Führungsaufgabe haben. Es besteht zudem die Gefahr das sie mit den Mitarbeitenden konkurrieren um zu zeigen, dass sie besser sind. Mit der Folge, dass sie zu stark im operativen Geschäft eingebunden sind und die Mitarbeitenden zu wenig coachen. Insbesondere junge Menschen wollen Führungskräfte, die sie unterstützen die eigenen Stärken zu erkennen und zu nutzen. Führung bedeutet nicht nur zu managen und zu organisieren. Führung bedeutet das Potenzial der Mitarbeitenden zu erkennen und die Anforderungen einer Aufgabe mit den individuellen Stärken und den intrinsischen Motivationstreibern in Uebereinstimmung zu bringen. Siehe Video: www.youtube.com/watch?v=w9doCjzlqEs. Führung hat einen grossen Impact auf die Arbeitszufriedenheit. In der erwähnten Befragung sind 78% der Mitarbeitenden überzeugt, dass ihre Führungskraft einen hohen Einfluss auf ihre Jobzufriedenheit hat. Die Unternehmensleitung ist deshalb in der Pflicht, ihre Führungskräfte mit Weiterbildung so zu unterstützen, dass sie ihre Führungsrolle nicht nur aktiv wahrnehmen sondern mit positiver Wirkung für sich selbst, ihre Mitarbeitenden und zum Wohle des Unternehmens in Wirkung bringen können.
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